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Bei den „Schwenninger Wild Wings“ handelt es sich um eine Eishockeymannschaft aus der Stadt Villingen-Schwenningen in Baden-Württemberg. Die „Wild Wings“ sind Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey Liga und gehören dieser, nach langen Jahren in der 2. Bundesliga, seit der Saison 2013/2014 wieder an. Der Stammverein ist der „Schwenninger Eis- und Rollsportclub 04“, kurz „SERC“. Zu den größten Erfolgen des Vereins zählt das Erreichen des Playoff-Halbfinales 1990.
Der Trainer
Zur Saison 2023/24 tritt Steve Walker die Nachfolge von Harold Kreis an. Der 50-jährige Kanadier war zuvor an der Seite von Don Jackson als Co-Trainer bei Red Bull München aktiv.
Schwenninger Wild Wings: Aktuelle Spieler
Du willst wissen, wer aktuell im Kader der Schwenninger Wild Wings spielt? Hier bekommst du alle Spieler im Überblick:
Schwenninger Wild Wings Teamübersicht
Die Arena der Schwenninger Wild Wings
Heimspielstätte der Schwenninger Wild Wings ist die „Helios Arena“, auch unter dem ehemaligen Namen „Eisstadion am Bauchenberg“, „Bauchenbergstadion“ oder einfach „Bauchenberg“, bekannt. Die Arena, die sich im Schwenninger Teil der Doppelstadt Villingen-Schwenningen befindet, ist bereits seit 1964 das Zuhause der Wild Wings und war ursprünglich eine einfache Eisbahn, die erst 1976 überdacht wurde. Zusätzlich zu dem eigentlichen Stadion gehört auch ein Gastronomiebetrieb, eine zweite Eisfläche, die unter anderem zum öffentlichen Eislaufen genutzt wird, und eine Curlingbahn zu dem Eissportzentrum. Neben Eishockey und Curling dient die 6100 Zuschauer fassende Arena auch als Austragungsort von Eisstockschießen und Eiskunstlaufwettbewerben.
Anfänge und erste Erfolge
Die Geschichte der Schwenninger Wild Wings beginnt bereits am 20. Juli 1904, als in einem Schwenninger Gasthof der „Schwimm- und Eisclub Schwenningen“, kurz „SEC“ gegründet wurde. Vorausgegangen war ein tragischer Vorfall: Bei einem Badeunfall im nahen Salinensee kamen vier Jugendliche ums Leben. Daraufhin beabsichtigten einige Bürger der Stadt, einen Schwimmverein ins Leben zu rufen. In der Voraussicht, dass Schwimmen allein als Freizeitsport nicht ausreichen würde, entstand an der Rottweiler Straße schnell eine Natureisbahn, die für Eisstockschießen, Eiskunstlauf und Eishockey genutzt wurde. Mit dem Eishockeysport ging es aber erst in den 1920er-Jahren richtig los, als der SEC Schwenningen gegen Mannschaften aus Titisee und Stuttgart antrat. Es dauert nicht lange, dann stellten sich die ersten Erfolge des SEC ein. So spielte man Ende der 20er-Jahre bereits um eine Meisterschaft und von 1931 bis 1936 konnten die Schwenninger ununterbrochen die Südwestdeutsche Meisterschaft gewinnen. 1931 und 1933 stieß man sogar bis in die Vorrunde der Gesamtdeutschen Meisterschaft vor, dort war jedoch schnell Endstation für den SEC.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und Aufstieg in die Bundesliga
Nach dem 2. Weltkrieg tat sich einiges beim SEC. Es stand nicht nur ein Umzug in eine alte Reiterhalle an, die 1948 wieder durch die alte Heimat an der Rottweiler Straße abgelöst wurde, sondern auch die Schwimmabteilung des Vereins wurde durch den Rollhockeysport ersetzt. 1950 kam es zudem zu einer Namensänderung und der Club nahm den bis heute für den Stammverein gültigen Namen „Schwenninger Eis- und Rollsportclub 04“, kurz SERC, an. Zwar konnte im Laufe der 1950er-Jahren zahlreiche Meistertitel eingefahren werden, der Erhalt des Eishockeysports in Schwenningen stand aufgrund einer rapiden Grundwasserspiegelsenkung, die einen Spielbetrieb nur bei extrem kalten Witterungen möglich machte, dennoch auf der Kippe. Erst die Gründung eines Fördervereins und der anschließende Bau einer Kunsteisbahn konnte den SERC vor der drohenden Auflösung retten. Trotz der neuen Spielstätte standen die Schwenninger vor einer ungewissen Zukunft, da keine wettbewerbsfähige Mannschaft und Nachwuchsarbeit vorhanden waren. Erst nach einer Spielgemeinschaft mit dem „WSV Titisee“ Mitte der 60er-Jahre ging es wieder bergauf für den SERC- Ab 1974 nahm man wieder am regulären Spielbetrieb in der Regionalliga teil. Es sollte der Beginn eines rasanten Aufstiegs für den SERC werden! Ab 1976 hatte der Club mit der Überdachung der Kunsteisbahn auch eine echte Eishalle vorzuweisen. Kurz nach dem Aufstieg in die Oberliga 1976 folgte 1979 der Sprung in die 2. Bundesliga, doch damit nicht genug: Bereits zwei Jahre später stand man als Vizemeister und Aufsteiger in die 1. Eishockey-Bundeliga fest – der Club hatte sich zum Aushängeschild der ganzen Region entwickelt.
Trotz großer finanzieller Belastungen und einem hohen Risiko wagten die Verantwortlichen den Sprung in die 1. Bundesliga. Ihr Mut wurde belohnt – der SERC konnte sich in der höchsten Spielklasse etablieren und stieg zu den traditionsreichsten Vereinen Deutschlands auf. Nach einigen durchschnittlichen Spielzeiten gelang den Schwenningern 1989/1990 die erfolgreichste Saison in der 1. Liga, die bis ins Halbfinale der Playoffs führte, wo man jedoch am späteren Meister Düsseldorf scheiterte. Auf dieses sportliche Hoch folgte anschließend eine weniger erfolgreiche Phase. So verpasste man nicht nur den erneuten Einzug ins Halbfinale in den folgenden Saisons, sondern auch der verhältnismäßig geringe Etat machte dem Club zu schaffen, was in dem sportlichen Abstieg 1992 mündete. Aufgrund eines Lizenzentzuges des ERC Freiburg hielt der SERC dennoch die Klasse. Das Jahr 1994 stellte ein ereignisreiches für deutschen Eishockeysport dar: Die 1. Eishockey-Bundesliga wurde durch die Deutsche Eishockey Liga „DEL“ersetzt und auch viele Mannschaften trieben Veränderungen voran. So kam es, dass der SERC als Gründungsmitglied von nun an unter dem heutigen Namen Schwenninger Wild Wings antrat. Trotz des Ausbaus der Heimspielstätte zu einem professionellen Eissportzentrum, zeigten die Wild Wings bis zum Ende des Jahrtausends nur mäßige Leistungen. Doch auch mit dem Beginn des neuen Jahrtausends verbesserte sich die sportliche Lage nicht, im Gegenteil, die Schwenninger mussten sowohl 2002 wie auch 2003 in den Playdowns um den Klassenerhalt kämpfen. Obwohl dieser sportlich gelang, sorgten die finanziellen Schwierigkeiten und der anschließende Lizenzentzug dafür, dass der Club erstmals seit 1980 aus der höchsten deutschen Spielklasse absteigen musste.
Neuanfang in der 2. Bundesliga und Rückkehr in die DEL
Die ersten Jahre in der 2. Bundesliga verliefen sportlich ohne große Highlights, nur das Erreichen des Playoff-Halbfinales 2006 und 2008 waren ein Erfolg. Nach der Abwendung einer erneuten Insolvenz und der Fertigstellung der neuen „Helios Arena“ brach eine neue Ära bei den Wild Wings an: Die guten sportlichen Leistungen in den folgenden Saisons wurden mit drei Finalteilnahmen der Playoffs belohnt, in denen man 2010, 2011 und 2013 jeweils scheiterte. Dennoch konnten die Wild Wings 2013 die Rückkehr in die DEL feiern, da man die Lizenz der Hannover Scorpions kaufte. In den ersten Saisons nach der Rückkehr ins deutsche Oberhaus verpasste man die Teilnahme an den Playoffs, lediglich 2017/2018 erreichte man die erste Runde, wo man jedoch Wolfsburg unterlag. Aufgrund des höchsten Etats der Vereinsgeschichte herrschte große Hoffnung auf eine Playoff-Teilnahme vor der Saison 2019/2020, jedoch verlief die Saison alles andere als erwartet und zum Zeitpunkt des coronabedingten Saisonabbruchs der DEL belegten die Wild Wings den letzten Tabellenplatz. Die Saison 2021/22 beendeten die Wild Wings auf dem 14. Tabellenplatz. In der Saison 2022/23 gab es erstmals seit langem wieder einen Absteiger in die DEL2. Die Wild Wings spielten eine gute Saison und konnten die Klasse mit Platz zwölf halten. 2023 qualifizieren sich die Wild Wings erstmals seit 1995 für das Playoff-Viertelfinale.
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