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Der SC Verl, eigentlich Sportclub Verl von 1924 e. V., wurde 1924 im ostwestfälischen Verl gegründet. Seit 2020 spielt die erste Mannschaft des Vereins aus dem Kreis Gütersloh in der 3. Liga.
SC Verl: Aktuelle Spieler
Hier findest du den Kader des SC Verl mit allen aktuellen Spielern in der Übersicht.
SC Verl: Der Trainer
Der aktuelle Cheftrainer des SC Verl ist Alexander Ende. Dieser folgte auf Michél Kniat,
der seit Sommer bei Ligakonkurrent Arminia Bielefeld an der Seitenlinie steht.
SC Verl: Das Stadion
Seit 1955 spielte der Verein regulär auf dem Sportplatz an der Poststraße, der 1994 zum Stadion umgebaut wurde. 2016 wurde das Stadion erneut umgebaut und erweitert und trägt seitdem den Namen Sportclub Arena. Seit dem Aufstieg in die 3. Liga 2020 musste man die Heimspiele auf die Benteler-Arena in Paderborn verlegen, da die Sportclub Arena die Anforderungen an die 3. Liga, vor allem aus Kapazitätsgründen, nicht erfüllt. Aufgrund der Corona-Ausnahmesituation konnten die meisten Spiele trotzdem im eigenen Stadion ausgetragen werden. Die Saison 2021/2022 wurde zunächst im Stadion am Potter Kreuz und in der Benteler-Arena gespielt. Die notwendigen Umbauten in der Sportclub Arena sollen bis Frühjahr 2023 realisiert werden.
Die Anfänge bis zur Oberliga Westfalen
1924 gründeten einige sportaffine Männer den Sportclub Verl. Bereits 1928 gelang der Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Den ersten Titel durfte man bereits 1931 feiern: der Gau-Pokalsieg im Kreis Wiedenbrück. Und das war erst der Anfang, es ging weiter bergauf! Im Jahr darauf folgte der Aufstieg in die 2. Bezirksklasse. Als nach dem Zweiten Weltkrieg wieder Fußball gespielt wurde, war der SC Verl hauptsächlich in der Kreisklasse auf dem Spielfeld zu finden. 1947 gab es mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse einen Lichtblick, doch dieser war nicht von Dauer. Ein Jahr später musste man als Tabellenletzter wieder absteigen. Nachdem man sich die folgenden Jahre vermehrt um die Jugendarbeit gekümmert hatte, stieg die Mannschaft des SC Verl 1960 in die Bezirksklasse auf. Ein Jahrzehnt später, im Jahr 1971, gelang dann der Aufstieg in die derzeit viertklassige Landesliga Westfalen. Mit Wolfgang Beckhoff in der Vereinsführung entwickelte sich der Verein ab 1971 zu einem ambitionierten Fußballverein. Schnell schafften es die Verler sich in der Landesliga zu etablieren und wurden zum Dauergast in der oberen Tabellenhälfte. Der dritte Tabellenplatz mit nur zwei Punkten Rückstand auf Meister SC Herford in der Saison 1972/1973 und der Titel des Vizemeisters 1978 belegen die Erfolge. Mit der Einführung der Oberliga Westfalen konnte der SC Verl in die nun viertklassige Verbandsliga Westfalen aufsteigen. Auch im DFB-Pokal, an dem die Verler Mannschaft 1979/1980 teilnehmen konnten, gelang es mit dem Sieg über den VfB Oldenburg aufzufallen. In der dritten Runde musste sich der SC Verl dann den Stuttgarter Kickers geschlagen geben.
In der Verbandsliga Westfalen wurden die Verler 1981 Vizemeister, doch nur ein Jahr später erreichte die Mannschaft lediglich den achten Platz — die bis dato schlechteste Platzierung in dieser Liga. Nachdem der SC Verl 1984/1985 erneut Vizemeister wurde, gelang es ein Jahr später endlich, den Meistertitel mit nach Hause zu nehmen und in die drittklassige Oberliga Westfalen aufzusteigen, die höchste Amateurklasse.
Oberliga Westfalen
Viele hätten es nicht erwartet, doch die Kicker vom SC Verl schafften es direkt, sich in der Oberliga zu behaupten. In der Saison 1986/1987 erreichte man den neunten Tabellenplatz, in der folgenden Saison musste man allerdings zunächst um den Klassenerhalt bangen. Doch ab 1988 war die Angst um den Abstieg kein Thema mehr. Es lief beim SC Verl! Der Höhepunkt wurde in der Saison 1990/1991 erreicht, in der man die Meisterschaft in der Oberliga Westfalen gewinnen konnte. Und dabei war der Titel eine Zitterpartie: Erst am letzten Spieltag konnten die Verler den Sieg mit einem Tor in der letzten Minute besiegeln.
Als Meister der Oberliga Westfalen nahm der SC Verl an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teil. Als Vierplatzierte mussten sich die Verler dann aber gegen die Konkurrenten geschlagen geben. In der Saison 1991/92 konnten die Spieler des SC Verl weder den Meistertitel noch den zweiten Platz belegen und so mussten sie sich mit dem dritten Platz zufriedengeben. Dafür gewann der Verein erstmals den Westfalenpokal und qualifizierte sich so für den DFB-Pokal 1992/1993. Nach einem Vizemeistertitel in der Saison 1992/1993 konnten die Verler an der Deutschen Amateuermeisterschaft teilnehmen, auch wenn man dort keine großen Erfolge feiern konnte. Als zur Saison 1994/1995 die drittklassige Regionalliga eingeführt wurde, schaffte es der Verein, sich als Fünfter in der Oberliga Westfalen für diese zu qualifizieren.
Regionalliga
Der SC Verl konnte sich als erster Tabellenführer der Regionalliga West/Südwest einen Namen machen. An insgesamt sieben Spieltagen führten die Verler während der Saison 1994/1995 die Tabelle an und sicherten sich dann auch die Herbstmeisterschaft im Spiel gegen Rot-Weiss Essen vor 18.000 Zuschauern. Die Saison beendeten die Verler Spieler mit der Vizemeisterschaft und der Qualifikation für die Deutsche Amateurmeisterschaft, bei der sie allerdings chancenlos vom Platz gingen. Nach einigen Aufs und Abs in den kommenden Saisons konnte der SC Verl 1999 erneut den Westfalenpokal gewinnen und auch im DFB-Pokal 1999/2000 fiel der Verein positiv auf: Sie schlugen Bundesligist Borussia Mönchengladbach im Elfmeterschießen, auch wenn sie in der zweiten Runde das Turnier verlassen mussten. Zur Jahrtausendwende stand die Qualifikation für die zweigleisige Regionalliga auf dem Plan. Um die Qualifikation zu schaffen, war der elfte Platz nötig. Diesen konnte man mit einigem Aufwand am vorletzten Spieltag schließlich sichern. Nachdem die Mannschaft mit Trainer Jörg Weber 2000/2001 den sechsten Tabellenplatz erreichen konnte, folgten weniger erfolgreiche Zeiten. 2003 mussten die Verler schließlich nach 17 Jahren in der dritthöchsten Spielklasse den Abstieg in die Oberliga verkraften.
Von der Oberliga zurück in die Regionalliga
Der Plan, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen, verpasste der SC Verl knapp und so endete für die Verler die erste Oberligasaison mit dem Titel des Vizemeisters. Auch in der Saison 2005/2006 reichte es nur für den zweiten Tabellenplatz, doch im Folgejahr ließen sich die Verler den die Tabellenspitze nicht nehmen und kehrten zurück in die Regionalliga. Die Erfolgssträhne hielt auch im Westfalenpokal. Hier sicherten sich die Aufsteiger zum dritten Mal die Trophäe. Im DFB-Pokal lief es weniger erfolgreich. Dort schied der SC Verl gegen den TSV 1860 München bereits in der ersten Runde aus. Kaum war der Aufstieg in die Regionalliga geschafft, ging es an die Herausforderung, die Qualifikation für die neue 3. Liga zu erreichen. Der erforderliche zehnte Platz blieb dem Team verwehrt und so bleib der SC Verl zunächst in der Regionalliga.
Der Fußball-Wettskandals 2009 betraf auch Verler Spieler. Die beiden Mittelfeldspieler Patrick Neumann und Tim Hagedorn wurden wegen des Verdachts der Spielmanipulation vom Verein suspendiert. Schlagzeilen macht der Verein dann erst wieder mit der Verpflichtung des ehemaligen Nationalspielers David Odonkor als Co-Trainer im Jahr 2013.
Sportlich mussten die Verler 2016/2017 den drohenden Abstieg abwehren, dies gelang mit dem neuen Trainer Guerino Capretti. Die kommenden Jahre ging es bergauf, etwa als Herbstmeister 2019 der Regionalliga West. Außerdem präsentierte sich die Mannschaft im DFB-Pokal 2019/2020 als Überraschungskandidat. Erst im Achtelfinale mussten sich der SC Verl gegen Union Berlin geschlagen geben und aus dem Turnier verabschieden. Der große Clou für den SC Verl kam mit der nicht beantragten 3. Liga-Lizenz des SV Rödinghausen. Der SC Verl nahm als Tabellenzweiter der Regionalliga West an den Aufstiegsspielen teil und konnte sich dabei den Aufstieg in die 3. Liga erspielen.
In die Saison 2020/2021 gingen die Verler als Abstiegskandidat, doch erneut konnten sie für eine Überraschung sorgen. Die unteren Plätze der Tabelle blieben in weiter Ferne und so konnte man als Tabellensiebter die erste Drittligasaison beenden. Ganz so positiv ging es in der folgenden Saison nicht weiter. Wegen einigen Änderungen im Kader lief es einfach nicht rund und so kämpfe man 2021/2022 um den Abstieg, was Abschied von Trainer Michél Kniat bedeutete. Am letzten Spieltag dann aufatmenden: Mit einem Unentschieden gegen den MSV Duisburg gelang der Klassenerhalt. Auch in den darauffolgenden Spelzeiten konnten sich die Verler den Klassenerhalt sichern und gehen damit 2024/25 in ihre fünfte 3. Liga-Saison.
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