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Beim SV Werder Bremen Frauen handelt es sich um die erste Frauenmannschaft des Sport-Vereins „Werder“ v. 1899 e. V. aus der freien Hansestadt Bremen. Während der Stammverein bereits 1899 gegründet wurde, besteht die Frauenabteilung in ihrer heutigen Form seit dem Jahr 2007. In der Verbandsliga gestartet, gelang es den Bremerinnen, sich innerhalb von sieben Jahren bis in die Frauenbundesliga hochzuarbeiten, wo die Mannschaft seit dem Aufstieg in der Saison 2019/2020 wieder ins Rennen geht.
Werder Bremen Frauen: Aktuelle Spielerinnen
Hier findest du den aktuellen Kader der Werder Bremen Frauen.
Der Trainer
Thomas Horsch, der von 2017 bis 2020 Co-Trainer bei der Herren-Mannschaft von Werder war, übernahm die Frauen des SV Werder Bremen im April 2020 von Alexander Kluge.
Das Stadion
Ihre Heimspiele trägt die Damenmannschaft des SV Werder Bremen im Weserstadion Platz 11 aus, eine 5.500 Zuschauer fassende Sportanlage unweit des Bremer Weserstadions. Der Platz 11 verfügt neben dem Fußballplatz auch über eine Leichtathletikanlage samt Tartanbahn, demnach wird die Sportstätte nicht nur von der Damenmannschaft und der U23 von Werder Bremen, sondern auch von der Leichtathletikabteilung des Vereins genutzt.
Anfänge in den 70er-Jahren und Neugründung 2007
Zwar besteht die Frauenabteilung des SV Werder Bremen in ihrer heutigen Form erst seit 2007, doch bereits Anfang der 1970er-Jahre wurde ein erstes Frauenteam des Vereins gegründet. Dieses spielte zwar in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1974 mit, löste sich aber wenige Jahre später auf. Somit sollten über 30 Jahre vergehen, ehe wieder eine Frauenabteilung des SV Werder Bremen den Spielbetrieb aufnahm. Schließlich rehabilitierte der SV Werder seine Frauenmannschaft Anfang des Jahres 2007. Auslöser war die Bitte des Bremer Fußballverbandes, eine Frauenmannschaft zu gründen, um die Abwanderung talentierter Spielerinnen ins niedersächsische Umland zu unterbinden. Um eine wettbewerbsfähige Mannschaft stellen zu können, schrieb der Verein in Zusammenarbeit mit dem Bremer Fußballverband einen Aufruf aus, woraufhin sich über 300 Spielerinnen für einen Platz im Kader bewarben. Am 8. Mai 2007 wurde der Presse schließlich ein Frauen- wie auch ein U17-Team vorgestellt, welche von nun an den Spielbetrieb aufnehmen sollten. Trainiert wurde die Frauenmannschaft in der ersten Saison von Frank Schwalenberg, der bereits beim FSV Frankfurt Bundesligaerfahrung als Coach gesammelt hatte. Das erste Jahr des neuen Teams wurde filmisch begleitet und erschien als regionaler Kinofilm mit dem Titel „Einsteigerinnen – Ein Jahr für Werder Bremen“.
Aufstieg und Etablierung in der 2. Bundesliga
Mit der Zielsetzung, innerhalb von vier Jahren in die 2. Bundesliga aufzusteigen, starteten die Bremerinnen in ihre erste Saison in der Verbandsliga Bremen, in der man jedes Spiel gewinnen und ein Torverhältnis von 162:0 Toren aufweisen konnte. Auch in der Aufstiegsrunde setzte Werder sich gegen den Niendorfer TSV und den Ratzeburger SV durch – der Aufstieg in die Regionalliga Nord war geglückt. Angekommen in der höheren Spielklasse, zeigte die Werder Frauenmannschaft auch hier gute Leistungen, weshalb sich früh ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem BV Cloppenburg um den Zweitligaufstieg entwickelte, bei dem sich Werder schließlich mit einem Punkt Vorsprung durchsetzte. Das Ziel Aufstieg in die 2. Bundesliga wurde somit zwei Jahre früher als geplant erreicht. In der Spielzeit 2008/2009 nahm der Verein auch erstmals im DFB-Pokal teil, wo man in der erste Runde überraschend den Zweitligisten Neuendorf mit 2:1 aus dem Wettbewerb warf. In der zweiten Runde unterlag man jedoch Duisburg deutlich mit 1:10. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga brachte auch viele Umstrukturierungen mit sich. Mit Lisa-Marie Scholz, Maren Wallenhorst, Lea Notthoff und Maria Doll konnte man vier erfahrenen Zweitliga-Spielerinnen verpflichten und auch auf der Trainerposition gab es Veränderungen. Holger Stemmann kam als Unterstützung für Cheftrainerin Birte Brüggemann hinzu. Die erste Zweitligasaison beendeten die SV Werder Bremen Frauen auf dem siebten Tabellenplatz, womit der Klassenerhalt gefeiert werden konnte. Im DFB-Pokal erreichte die Mannschaft nach Siegen gegen Buntentor und Neuendorf erstmals das Achtelfinale, wo sie sich gegen Gütersloh geschlagen geben musste. Die drei folgenden Spielzeiten verliefen nahezu identisch. In der Liga erreichte Werder jeweils den fünften Tabellenplatz und konnte sich so allmählich in der Spitzengruppe etablieren, während man im DFB-Pokal zweimal in der zweiten Runde und einmal im Achtelfinale ausschied. Mit der Übernahme des Trainerpostens durch Chadia Freyhat zur Saison 2013/2014, stellte sich auch ein sportlicher Aufschwung ein. Mit dem dritten Tabellenplatz erreichten die SV Werder Bremen Frauen die bis dato beste Platzierung und auch im Pokal drang man erstmals bis zum Viertelfinale vor, wo erst gegen Rekordmeister Frankfurt Schluss war.
Bremen wird erstklassig
Die sportliche Entwicklung hielt auch im zweiten Jahr unter Freyhat an. Werder beendete die Saison zwar nur auf dem zweiten Tabellenplatz, profitierte jedoch von einem nicht gestellten Lizenzantrag des 1. FC Lübars und der Tatsache, dass Turbine Potsdam II nicht aufsteigen durfte. Somit war der Aufstieg perfekt und der SV Werder Bremen war sieben Jahre nach Gründung in der höchsten deutschen Spielklasse des Frauenfußballs, der Frauen-Bundesliga, angekommen. Da die 1. Bundesliga einen hauptamtlichen Trainer vorsieht, legte Chadia Freyhat das Amt zu Beginn der Saison 2015/2016 nieder und wurde durch Steffen Rau ersetzt. Die erste Bundesligasaison der Vereinsgeschichte lief nicht wie erhofft. Zwar gelang bereits am ersten Spieltag der erste Bundesligasieg gegen Mitaufsteiger Köln, doch bis zu Saisonende kamen nur zwei weitere hinzu, weshalb der Abstieg nicht mehr verhindert werden konnte. Im DFB-Pokal hingegen erreichte der Club zum zweiten Mal das Viertelfinale, hier unterlag man dem Meister Bayern München mit 0:3. Doch die Abstinenz der Werder Frauen in der Bundesliga sollte nicht lange anhalten. Mit der Meisterschaft 2017 gelang der sofortige Wiederaufstieg. Wieder in der Bundesliga angekommen, kämpfte das Team von Carmen Roth erneut gegen den Abstieg, welchen man schließlich abwenden konnten und erstmals den Klassenerhalt in der Bundesliga erreichte. Dieses Vorhaben misslang in der darauffolgenden Spielzeit und Werder musste zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Gang in die 2. Bundesliga antreten. Die Saison 2019/2020 verlief erfolgreich und man schloss die Saison als Meister ohne eine einzige Niederlage ab. Somit gelang die erneute Rückkehr ins deutsche Oberhaus. Auch in den folgenden Jahren kämpften die Werder Frauen stets um den Klassenerhalt, konnten schlussendlich aber immer mindestens drei Teams hinter sich lassen. 2024 spielen die Bremerinnen ihre bislang beste Bundesligasaison und haben mit dem Abstieg nichts zu tun.
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