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Hansa Rostock, offiziell der Fußballclub Hansa Rostock e. V., ist mit 26.700 Mitgliedern der größte Sportverein in Mecklenburg-Vorpommern. Gegründet am 28. Dezember 1965, entstand der Verein durch die Ausgliederung der Fußballabteilung aus dem SC Empor Rostock, der bereits1954 ins Leben gerufen wurde. Mit dem Abstieg in der Saison 2023/2024 spielt Hansa Rostock nun wieder in der 3. Liga.
Das Stadion
Die Heimspielstätte des F.C. Hansa Rostock ist das Rostocker Ostseestadion. Ursprünglich errichtet zwischen 1953 und 1956, wurde das Stadion 2001 komplett erneuert und zu einem reinen Fußballstadion umgebaut. Das Ostseestadion hat eine Kapazität von bis zu 29.000 Zuschauern.
Der Trainer von Hansa Rostock
Nach dem Abstieg in die 3. Liga trennte sich Hansa Rostock von Trainer Mersad Selimbegović. Auf ihn folgt zur neuen Saison Bernd Hollerbach.
Noch bevor Hansa Rostock gegründet wurde, wurde während der Saison 1954/1955 die Oberligamannschaft der BSG Empor Lauter nach Rostock verlegt und in den frisch gegründeten SC Empor Rostock integriert. Die zusammengelegte Mannschaft war von 1954 bis 1956 sowie von 1958 bis 1965 in der Oberliga vertreten. Ende Dezember 1965 wurde die Fußballabteilung aus dem Sportclub herausgelöst, wodurch der Fußballclub Hansa Rostock entstand.
In der DDR
Die ersten Spiele als Hansa Rostock fanden in der Rückrunde der DDR-Oberliga-Saison 1965/66 statt, die die Mannschaft auf dem vierten Tabellenplatz beenden konnte. 1967/1968 holte Hansa den Vize-Meistertitel der Oberliga und durfte damit am Messepokal teilnehmen, dem Vorläufer des heutigen UEFA-Pokals. In der zweiten Runde musste sich der F.C. aus dem Turnier allerdings bereits verabschieden. Doch auch in den beiden Folgesaisons konnte man sich für den Messepokal qualifizieren.
Nach einem vierten Platz 1968/1969 brach eine schwierige Zeit an, in der Hansa aus dem Tabellenkeller nicht heraus kam. Es dauerte bis zur Saison 1973/1974, bis man diese Durststrecke beenden konnte und es schaffte, sich wieder in der oberen Tabellenhälfte anzusiedeln. Doch dies war nur ein kurzer Lichtblick: 1974/1975 rauschten die Rostocker in der Tabelle bis auf den Abstiegsrang hinab und konnten den Absturz in die zweitklassige DDR-Liga nicht aufhalten. Es folgte ein Auf und Ab in der DDR-Liga und Oberliga, das die ganzen 70er-Jahre und auch die erste Hälfte der 80er-Jahre beherrschte.
In Saison 1986/1987 gelang es Rostock einmal wieder in die Oberliga aufzusteigen und erneut ins FDGB-Pokalfinale einzuziehen. Hier erreichte Rostock zum bis dato fünften Mal den zweiten Platz. Nachdem die Mannschaft in der Saison 1987/1988 um den Abstieg kämpfen musste, konnte man sich im Jahr darauf durch den vierten Platz erstmals für den offiziellen UEFA-Pokal, qualifizieren. In der ersten Runde war das Aus allerdings schon besiegelt.
Letzter DDR-Meister
Die letzte ostdeutsche Oberliga-Saison 1990/1991 ging für Rostock mit großem Erfolg zu Ende: Nach der Herbstmeisterschaft konnte man in der Rückrunde auch die Meisterschaft gewinnen. Mit diesem Titel hatte sich Rostock nicht nur für den Europapokal der Landesmeister, sondern auch für die Bundesliga qualifiziert. Im NOFV-Pokal, der letzten Ausgabe des FDBG-Pokals holte sich Rostock erstmals nach sechs Teilnahmen auch den Titel. Im DFB-Supercup 1991/1992 schied der DDR-Meister im Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern aus.
Die Bundesligasaison lief zunächst besser: Bis zum siebten Spieltag hielten sich die Rostocker ganz oben, doch dann rutsche die Mannschaft immer weiter ab. Am Ende stand man auf den Abstiegsrängen und konnte den Abstieg in die 2. Bundesliga schließlich nicht mehr verhindern. Auch im Europapokal lief es nicht besser, wo man in der ersten Runde aus dem Wettbewerb ausschied.
Auch wenn die Ostseestädter das Ziel hatten, nicht lange in der 2. Bundesliga zu verbleiben, gelang der Aufstieg erst 1994/1995. Hier entwickelte sich Hansa als nunmehr einzige Mannschaft aus der ehemaligen DDR-Oberliga zum fußballerischen „Leuchtturm des Ostens“.
Leuchtturm des Ostens in der Bundesliga
Ganze zehn Jahre konnten die Hanseaten ihr Können in der Bundesliga unter Beweis stellen. Bis Ende der 90er-Jahre musste man sich hinter den westdeutschen Mannschaften nicht verstecken. Am Ende des Jahrtausends wurde es dann schwieriger. Das Saisonfinale 1998/1999 gilt bis heute als eines der dramatischsten der Bundesliga. Bei den potenziellen Absteigern war bis zur letzten Minute alles drin und am Ende konnte sich Hansa Rostock mit großem Glück den Klassenerhalt sichern. Dieses Glück blieb ihnen hold: Im folgenden DFB-Pokal erreichte der Verein das Halbfinale und damit das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte im Pokal. Die 2000er-Jahre brachten den Rostockern erst einmal kein Glück. Nach der Saison 2004/2005 stieg die Mannschaft nach zehn Jahren 1. Bundesliga in die 2. Bundesliga ab.
Fahrstuhlfahrt zwischen den Ligen
Die zweite Hälfte des Jahrzehnts entwickelte sich zur Fahrstuhlfahrt zwischen den Ligen. Nachdem die Rostocker in der ersten Saison in der 2. Bundesliga 2005/2006 mit dem zehnten Platz weit vom Aufstieg entfernt waren, brillierte man 2006/2007 als Zweitplatzierter in der Liga und hatte am Ende den Aufstieg in der Tasche. Doch allzu lange hielt die Freude nicht an. In der Spielzeit 2007/2008 musste man auch schon wieder zurück in die 2. Bundesliga. Zum Saisonende 2009/2010 fand sich Hansa dann sogar auf dem Abstiegsplatz wieder. Nachdem man in den Relegationsspielen keinen Sieg holen konnte, stieg Hansa Rostock erstmals in der Geschichte des Vereins in die 3. Liga ab.
Fahrstuhlfahrt zwischen den Ligen
Die zweite Hälfte des Jahrzehnts entwickelte sich zur Fahrstuhlfahrt zwischen den Ligen. Nachdem die Rostocker in der ersten Saison in der 2. Bundesliga 2005/2006 mit dem zehnten Platz weit vom Aufstieg entfernt waren, brillierte man 2006/2007 als Zweitplatzierter in der Liga und hatte am Ende den Aufstieg in der Tasche. Doch allzu lange hielt die Freude nicht an. In der Spielzeit 2007/2008 musste man auch schon wieder zurück in die 2. Bundesliga. Zum Saisonende 2009/2010 fand sich Hansa dann sogar auf dem Abstiegsplatz wieder. Nachdem man in den Relegationsspielen keinen Sieg holen konnte, stieg Hansa Rostock erstmals in der Geschichte des Vereins in die 3. Liga ab.
Sportliches Auf und Ab in der 3. Liga
In der 3. Liga ging eine neu formierte Mannschaft an den Start, die frischen Wind mitbrachte. Nach der Herbstmeisterschaft tüteten die Hanseaten auch den sicheren Wiederaufstieg ein. Doch, man ahnt es bereits, auch dieser Aufstieg war nicht von Dauer. 2011/2012 war nicht nur der erneute Abstieg besiegelt, auch die finanzielle Situation setzte dem Verein zu. Eine Insolvenz drohte.
Finanzielle Probleme, häufige Trainerwechsel und durchwachsene sportliche Leistungen prägten die folgenden Jahre. Zum Ende der Saison 2014/2015 hatte sich die Situation zugespitzt und Hansa mit dem 17. Rang in der 3. Liga die schlechteste Platzierung in der Vereinsgeschichte belegt. Unter Trainer Pavel Dotchev wurde die Mannschaft verjüngt und somit eine Kehrtwende eingeläutet. Bei der Teilnahme am DFB-Pokal 2017/2018 verlor Hansa gegen Erstligisten Hertha BSC, doch das Spiel geriet nach Ausschreitung beider Fangruppen fast schon in den Hintergrund.
Die reguläre Saison endete für Hansa auf dem sechsten Tabellenplatz und im Landespokal ging man zum vierten Mal als Sieger aus dem Finale hervor. Auch im ersten Coronajahr 2020 nahm Rostock am DFB-Pokal teil, verlor dort aber gegen VfB Stuttgart im eigenen Stadion. Mit dem fünften Tabellenplatz zum Ende des Jahres 2020 wurde der Aufstieg wieder greifbarer. Nach fünf Siegen in Folge durfte Hansa dann am Ende vor pandemiebedingter, eingeschränkter Kulisse mit 7.500 Fans den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern.
Zurück in der 2. Bundesliga
Der Aufstieg in die 2. Bundesliga sorgte auch bei den Fans für Euphorie, sodass mit 10.000 Dauerkarten ein neuer Verkaufsrekord aufgestellt wurde und die Mitgliederzahl auf über 16.000 Mitglieder deutlich anstieg. In den nächsten Spielzeiten führte sich dieser Trend fort, doch auf dem Rasen kämpfte die Mannschaft immer wieder um den Klassenerhalt. Auch wenn die Nordlichter 2023/2024 mit zwei Siegen starten konnten, landeten sie nach der Winterpause auf dem 17. Platz und läuteten damit den erneuten Abstieg in die 3. Liga ein. Zuvor durften die Hanseaten aber noch ihr Glück im DFB-Pokal auf die Probe stellen. Doch auch hier gab es kein Trostpflaster: Vor 20.000 Fans verlor Hansa Rostock im Berliner Olympiastadion 0:4 gegen Hertha BSC.
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